Forschung über Reisende mit einer gesundheitlichen Beeinträchtigung
In das Vereinigte Königreich einreisende Besucher mit einer gesundheitlichen Beeinträchtigung oder Behinderung sind ein wertvolles Segment der britischen Tourismusindustrie. Menschen mit Behinderungen sind ein weitgehend ungenutzter Markt für Tourismusunternehmen. Sie reisen gerne, bleiben länger und geben mehr Geld aus als Menschen ohne Beeinträchtigungen. Außerdem suchen sie in der Regel nach barrierefreien Reisezielen, sodass es für Tourismusunternehmen einfach ist, ihnen entgegenzukommen.
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Die Zahl der Menschen mit Behinderungen, die das Vereinigte Königreich besuchen, ist in den vergangenen 10 Jahren erheblich gestiegen. Laut einer neuen Studie sind die wichtigsten Ergebnisse folgende:
-Mit der Zahl der Menschen mit gesundheitlichen Problemen oder Beeinträchtigungen steigt auch die Zahl der einreisenden Besucher. Zwischen 2010 und 2019 stiegen die eingehenden Besuche von Menschen mit Behinderungen mengenmäßig um 16 % und wertmäßig um 42 %.
-Den größten Anstieg gab es bei Besuchern, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind – 136 % mehr als im Jahr 2010.
Zusammenfassung
Besuche: 759.000 Reisen oder 1,9 % der gesamten Übernachtungsbesuche im Vereinigten Königreich im Jahr 2018 wurden von Personen mit einer Beeinträchtigung unternommen oder reisten innerhalb einer Gruppe, in der ein Mitglied eine Beeinträchtigung hatte.
Ausgaben: Die Gesamtausgaben, die durch diese Besuche entstehen, werden auf 552 Millionen Pfund geschätzt, was 2,1 % der Gesamtausgaben für einreisende Besucher im Jahr 2018 entspricht.
Individuelle Beeinträchtigungen: Am häufigsten wurden Gesundheitszustände oder Beeinträchtigungen genannt, die sich auf die Mobilität beziehen (aber nicht die Benutzung eines Rollstuhls erfordern), was 27 % aller genannten Beeinträchtigungen ausmacht. Taubheit/teilweiser Hörverlust und eine Langzeiterkrankung waren ebenfalls häufige Beeinträchtigungen.
Alter: Es besteht ein eindeutiger Zusammenhang zwischen dem Alter eines Besuchers im Vereinigten Königreich und der Wahrscheinlichkeit, dass er eine gesundheitliche Beeinträchtigung angibt. 60 % der Besucher mit einer Beeinträchtigung waren über 55 Jahre alt, verglichen mit 22 % im britischen Durchschnitt.
Durchschnittliche Ausgaben und Reisedauer: Personen mit einer gesundheitlichen Beeinträchtigung und ihre Reisegruppe bleiben mit größerer Wahrscheinlichkeit länger und geben mehr aus als der britische Durchschnitt der Einreisenden.
Wichtigste Herkunftsmärkte: Die USA sind der wichtigste Herkunftsmarkt für diese Gruppe von Reisenden, aber auch die Langstreckenmärkte Australien und Kanada stehen hoch im Kurs. Die Irische Republik und Spanien sind die wichtigsten Märkte für Europa.
Acht-Jahres-Trend: Die Zahl der eingehenden Besuche von Personen mit gesundheitlichen Problemen oder Beeinträchtigungen ist in den vergangenen acht Jahren um 16 % (Volumen) und 42 % (Wert) gestiegen. Besucher mit Mobilitätseinschränkungen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, verzeichneten in diesem Zeitraum den größten Zuwachs: 136 % seit 2010.
Fazit
In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Menschen mit Behinderungen dramatisch angestiegen. Dies ist zum Teil auf die Zunahme von Dienstleistungen zurückzuführen, die das tägliche Leben erleichtern und dem Einzelnen zugänglicher machen. Es ist davon auszugehen, dass diese Zahlen in den nächsten Jahren weiter steigen werden, vorausgesetzt, es gibt mehr Dienstleistungen, die das tägliche Leben erleichtern und dem Einzelnen den Zugang erleichtern.
Quelle: Research on inbound visitors with a health condition or impairment
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