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Checkliste für Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung und pflegebedürftiger Person im Hotel und Umgebung & Ausflügen

Reisezeit – Checkliste für Menschen mit geringer Mobilität. In einer Welt, in der Reisen und Urlaub für viele Menschen selbstverständlich sind, ist es wichtig, dass auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität die Möglichkeit haben, neue Orte zu entdecken. Um wichtige und unvergessliche Erlebnisse zu genießen. Barrierefreie Hotels und Umgebungen spielen dabei eine entscheidende Rolle. In diesem Blogbeitrag stellen wir Ihnen eine Checkliste für Ihr Hotel, Ihre Umgebung und für inklusive Ausflüge vor. Diese sollen Ihnen dabei helfen, unvergessliche Urlaubsmomente zu ermöglichen.

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Hotel

  1. Barrierefreier Zugang – Achten Sie darauf, dass das Hotel rollstuhlgerechte Eingänge, Rampen und Aufzüge hat, um den Zugang für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zu erleichtern. Das Hotel sollte auch gut beleuchtet und mit leicht verständlichen Beschilderungen ausgestattet sein.
  2. Breite Türen und Flure – Das Hotel sollte breite Türen und Flure haben, um ausreichend Platz für Rollstühle, Gehhilfen und andere Mobilitätshilfen zu bieten. Achten Sie darauf, dass es keine Hindernisse oder Stufen gibt, die den Zugang erschweren könnten.
  3. Rollstuhlgerechte Zimmer – Die Zimmer sollten speziell für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen gestaltet sein, mit ausreichend Platz zum Manövrieren, niedrigeren Schaltern und Steckdosen, sowie angepassten Möbeln wie höhenverstellbaren Betten und Schreibtischen.
  4. Barrierefreies Badezimmer – Das Badezimmer sollte rollstuhlgerecht gestaltet sein, mit ausreichend Platz zum Manövrieren, Haltegriffen an den Wänden, einer ebenerdigen Dusche oder Badewanne mit Duschstuhl und einer höhenverstellbaren Toilette.
  5. Höhenverstellbare Betten – Betten sollten höhenverstellbar sein, um den Zugang für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zu erleichtern und den Komfort zu erhöhen. Dies kann auch für pflegebedürftige Personen hilfreich sein, die Unterstützung beim Ein- und Aussteigen aus dem Bett benötigen.
  6. Notrufsystem – Das Hotel sollte ein Notrufsystem im Zimmer und Badezimmer installiert haben, damit Gäste im Notfall schnell Hilfe anfordern können. Dies kann besonders wichtig für pflegebedürftige Personen sein, die möglicherweise zusätzliche Unterstützung benötigen.
  7. Pflegepersonal – Erkundigen Sie sich, ob das Hotel geschultes Pflegepersonal zur Verfügung stellt oder ob es Möglichkeiten gibt, externe Pflegekräfte zu organisieren. Dies kann für pflegebedürftige Personen unerlässlich sein, die während ihres Aufenthalts Unterstützung benötigen.
  8. Medizinische Versorgung – informieren Sie sich über nahegelegene Ärzte, Apotheken und Krankenhäuser, um sicherzustellen, dass Sie im Notfall schnell medizinische Hilfe erhalten können. Das Hotel sollte diese Informationen bereitstellen können.
  9. Spezielle Diätanforderungen – Das Hotelrestaurant sollte in der Lage sein, spezielle Menüs für verschiedene Diätbedürfnisse anzubieten, wie z. B. glutenfreie, laktosefreie oder vegetarische Optionen. Erkundigen Sie sich im Voraus, um sicherzustellen, dass Ihre Bedürfnisse erfüllt werden können.
  10. Gut geschultes Personal – Das Hotelpersonal sollte geschult sein, um den Bedürfnissen von Menschen mit eingeschränkter Mobilität gerecht zu werden und bei Bedarf Hilfe leisten zu können.
  11. Freizeitangebote – Das Hotel sollte barrierefreie Aktivitäten und Unterhaltungsmöglichkeiten anbieten, wie z. B. einen rollstuhlgerechten Pool oder Fitnessraum, sowie Veranstaltungen und Ausflüge, die für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen geeignet sind.

Umgebung

  1. Barrierefreie Verkehrsanbindung – Stellen Sie sicher, dass es in der Nähe des Hotels rollstuhlgerechte öffentliche Verkehrsmittel wie Busse, Bahnen oder Taxis gibt. Dies erleichtert die Erkundung der Umgebung und den Zugang zu Sehenswürdigkeiten.
  2. Barrierefreie Parkplätze – Das Hotel und die Umgebung sollten ausgewiesene Parkplätze für Menschen mit Behinderungen bieten, die leicht zugänglich und in der Nähe von Ein- und Ausgängen gelegen sind.
  3. Gut ausgebaute Gehwege – Achten Sie darauf, dass die Gehwege in der Umgebung breit und eben sind, mit leicht zugänglichen Straßenübergängen und ausreichender Beleuchtung. Dies erleichtert das Zurechtfinden und die Fortbewegung für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen.
  4. Barrierefreie Sehenswürdigkeiten – Erkundigen Sie sich nach der Zugänglichkeit von Museen, Parks und anderen Attraktionen in der Umgebung. Viele Sehenswürdigkeiten bieten spezielle Führungen oder Zugangsmöglichkeiten für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen.
  5. Barrierefreie Restaurants und Cafés – Stellen Sie sicher, dass es in der Umgebung Restaurants und Cafés mit rollstuhlgerechten Eingängen und Toiletten gibt. Erkundigen Sie sich auch nach speziellen Diätanforderungen, um sicherzustellen, dass Ihre Bedürfnisse erfüllt werden können.
  6. Einkaufsmöglichkeiten – Achten Sie darauf, dass es in der Nähe barrierefreie Geschäfte und Einkaufszentren gibt, die leicht zugänglich sind und eine Vielzahl von Produkten und Dienstleistungen anbieten.
  7. Erholungsgebiete – Suchen Sie nach Parks und Grünflächen in der Umgebung, die barrierefreie Wege und Sitzgelegenheiten bieten, um sich im Freien entspannen und erholen zu können.
  8. Öffentliche Toiletten – Stellen Sie sicher, dass es in der Umgebung barrierefreie Toiletten gibt, die leicht zugänglich und gut ausgeschildert sind.
  9. Notruftelefone – Achten Sie darauf, dass es in der Nähe öffentliche Notruftelefone gibt, die leicht zugänglich sind und im Notfall verwendet werden können.
  10. Hilfsdienste – informieren Sie sich über lokale Hilfsorganisationen und Unterstützungsdienste, die bei Bedarf zusätzliche Hilfe und Ressourcen bieten können. Das Hotel sollte Ihnen bei der Kontaktaufnahme behilflich sein können.

Checkliste für inklusive Ausflüge

Reisezeit – Checkliste für Menschen mit geringer Mobilität. Um einen Ausflug für Menschen mit eingeschränkter Mobilität zu planen, sollten Sie die folgenden Punkte beachten:

  1. Barrierefreie Transportmöglichkeiten: Stellen Sie sicher, dass der Transport zum Ausflugsziel barrierefrei ist, z. B. durch rollstuhlgerechte Busse oder Bahnen.
  2. Zugänglichkeit des Ausflugsziels: Das Ausflugsziel sollte barrierefrei zugänglich sein, z. B. durch Rampen, Aufzüge oder breite Wege.
  3. Inklusive Aktivitäten: Bieten Sie Aktivitäten an, die für alle Teilnehmer zugänglich sind, unabhängig von ihren Mobilitätseinschränkungen.
  4. Rücksichtnahme auf Pausen: Planen Sie ausreichend Pausen ein, um den Teilnehmern die Möglichkeit zu geben, sich auszuruhen und ihre Kräfte zu schonen.
  5. Gut geschulte Reiseleiter: Die Reiseleiter sollten geschult sein, um den Bedürfnissen von Menschen mit eingeschränkter Mobilität gerecht zu werden. Gegebenenfalls sollen Sie bei Bedarf Hilfe leisten zu können.
  6. Notfallplan: Stellen Sie sicher, dass ein Notfallplan vorhanden ist, falls während des Ausflugs Hilfe benötigt wird.

Auslandsversicherung

Eine Auslandsversicherung ist besonders für Menschen mit eingeschränkter Mobilität wichtig, da sie finanzielle Sicherheit bei unvorhergesehenen Ereignissen bietet, medizinische Versorgung und notwendige Anpassungen im Urlaub abdeckt und somit für einen sorgenfreien und entspannten Aufenthalt sorgt. Dazu hier eine kleine Checkliste:

  1. Medizinische Versorgung: Stellen Sie sicher, dass die Versicherung medizinische Behandlungen und Arzneimittel im Ausland abdeckt.
  2. Notfalltransport: Die Versicherung sollte die Kosten für einen notwendigen Rücktransport ins Heimatland übernehmen.
  3. Reiserücktritts- und Reiseabbruchversicherung: Schutz bei Stornierung oder vorzeitigem Abbruch der Reise aufgrund von Krankheit oder anderen unvorhergesehenen Ereignissen.
  4. Barrierefreie Unterkunft: Prüfen Sie, ob die Versicherung zusätzliche Kosten für eine barrierefreie Unterkunft abdeckt, falls die ursprünglich gebuchte Unterkunft nicht geeignet ist.
  5. Hilfsmittel und Mobilitätsgeräte: Die Versicherung sollte Schäden oder Verlust von Hilfsmitteln (z. B. Rollstuhl) abdecken und gegebenenfalls Ersatz oder Reparatur im Ausland ermöglichen.
  6. Assistenzleistungen: Stellen Sie sicher, dass die Versicherung Kosten für persönliche Assistenz oder Pflege während der Reise abdeckt, falls erforderlich.
  7. Haftpflichtversicherung: Schutz bei Schadenersatzansprüchen Dritter, die aufgrund von Unfällen oder Schäden entstehen können.
  8. Geltungsbereich und Laufzeit: Achten Sie darauf, dass die Versicherung im gewünschten Reiseland gültig ist und die gesamte Reisedauer abdeckt.
  9. Notfall-Hotline: Die Versicherung sollte eine 24/7 erreichbare Notfall-Hotline anbieten, um im Bedarfsfall schnelle und kompetente Hilfe zu erhalten.

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